Ancona - Sehenswürdigkeiten und Geschichte
Sehenswürdigkeiten
In Ancona gibt es viele faszinierende Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Hier sind einige der Bekanntesten:
- Trajansbogen: Der Trajansbogen, auch als Arco di Traiano bekannt, ist ein beeindruckendes römisches Monument. Er wurde im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut und diente als Triumphbogen für Kaiser Trajan. Der Bogen besteht aus weißem Marmor und verfügt über Reliefdarstellungen, die die militärischen Erfolge des Kaisers zeigen. Es ist ein Symbol für die römische Geschichte und eine bedeutende architektonische Struktur in Ancona.
- Chiesa di San Domenico: Die Kirche San Domenico ist eine bedeutende religiöse Stätte in Ancona. Sie wurde im 13. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut und beeindruckt mit ihrer beeindruckenden Architektur. Im Inneren der Kirche befinden sich kunstvolle Fresken, Skulpturen und religiöse Artefakte, die Besucher bewundern können.
- Chiesa di Santa Maria della Piazza: Die Kirche Santa Maria della Piazza ist ein weiteres religiöses Juwel in Ancona. Sie stammt aus dem 11. Jahrhundert und kombiniert verschiedene architektonische Stile wie romanische, gotische und Renaissance-Elemente. Der Innenraum der Kirche ist reich verziert und beherbergt Kunstwerke aus verschiedenen Epochen.
- Chiesa di San Francesco alle Scale: Die Kirche San Francesco alle Scale ist bekannt für ihre malerische Lage auf einer Treppe, die zur Piazza del Plebiscito führt. Die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist ein Beispiel für die gotische Architektur. Besucher können die beeindruckenden Fresken bewundern, die biblische Szenen und Heilige darstellen.
- Palazzo del Governo: Der Palazzo del Governo, auch als Palazzo del Capitano bekannt, ist ein historisches Regierungsgebäude in Ancona. Es wurde im 16. Jahrhundert erbaut und beeindruckt mit seiner Renaissance-Architektur. Der Palast beherbergt heute das Präfekturamt und ist ein wichtiges Symbol für die Verwaltung der Stadt.
- Palazzo Benincasa: Der Palazzo Benincasa ist ein prächtiges Renaissance-Palast, der im 16. Jahrhundert erbaut wurde. Er ist für seine prächtige Fassade mit kunstvollen Verzierungen und Reliefs bekannt. Der Palast beherbergt heute das Archäologische Museum von Ancona.
- Loggia dei Mercanti: Die Loggia dei Mercanti ist ein historisches Handelshaus, das im 16. Jahrhundert erbaut wurde. Es diente als Treffpunkt für Händler und ist für seine elegante Architektur und Verzierungen bekannt. Die Loggia ist ein beliebter Ort, um das Stadtleben zu beobachten und das historische Ambiente von Ancona zu genießen.
- Archäologisches Museum: Das Archäologische Museum von Ancona ist ein wichtiger kultureller Ort, der archäologische Funde aus der Umgebung präsentiert. Es befindet sich im Palazzo Benincasa und beherbergt eine Vielzahl von Artefakten aus verschiedenen Epochen. Besucher können antike römische Statuen, Mosaiken, Keramik und andere archäologische Fundstücke bewundern. Das Museum bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Kultur der Region Ancona.
Geschichte
Im 4. Jh. vor Christus wählten die syrakusischen Griechen den Ankerplatz, da das griechische Wort "ankos" für Ellbogen steht. Später wurde der Hafen im Meer im 4. Jh. vor Christus gebaut . Im Jahr 295 v. Chr. übernahmen die Römer den strategisch wichtigen Hafen, und der Imperator Traiano baute ihn aus, um die Verbindung zum Orient zu verbessern. Im Hafen wurde zu Ehren des römischen Kaisers Trajan im Hafen der Trajansbogen errichtet, der den Hafen erbaut hatte.
Im Jahr 1219 segelte Franz von Assisi aus dem Hafen in Richtung Orient.
Nach einem Erdbeben im Jahr 1690 und einer Krise im Seehandel folgte eine Periode des Zerfalls, und die Bevölkerungszahl schrumpfte auf nur 7000 Menschen.
Papst Leo XII. ernannte die Stadt zum freien Seehafen, was den Beginn einer neuen Blütezeit markierte.
Während des Ersten Weltkriegs wurde die Stadt massiv von der österreichischen Flotte bombardiert.
Im Jahr 1930 erschütterte ein schweres Erdbeben die Region.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Ancona ganze 160 Mal bombardiert, und der Wiederaufbau gestaltete sich äußerst langwierig.
1972 ereignete sich erneut ein schweres Erdbeben, das das Tal um den Dom zerstörte.
1982 kam es zu einem gewaltigen Erdrutsch.
Erst im Jahr 2001 wurde das Amphitheater wiedereröffnet, nachdem es zerstört worden war.
Das zerstörte Theater wurde schließlich im Jahr 2002 wiederhergestellt.